Sulzbach-Rosenberg. (wbe) Was hat Leonardo da Vinci mit einer Abschlussfeier zu tun? Nicht nur sein Konterfei schmückte als riesige Bleistiftzeichnung die Wand, viele seiner Kunstwerke waren zu sehen und vor allem die Deko, die den riesigen Raum über der Aula füllte, bestand aus verschiedenen Symbolen, etwa einer Lupe, die für genaues Hinsehen steht, Hände für das Begreifen von Dingen, eine Glühbirne für Ideen, das Fernrohr für Visionen.
Viele Talente
Sicher nicht alles Erfindungen von da Vinci, jedoch, wie Schulleiter Rektor Peter Danninger ausführte, steht dieser Künstler, Ingenieur, das Universalgenie – einer der größten Entdecker überhaupt – beispielhaft für Neugierde und Interesse. Vieles aus dem Leben von da Vinci könnten sich die Schülerinnen und Schüler zum Vorbild nehmen, auch seinen Fleiß.
So riet er den Absolventen: „Seid fleißig im Beruf oder eurer weiteren Schullaufbahn und nutzt die vielfältigen Möglichkeiten, euer Wissen zu erweitern. Nur das Interesse für Neues bringt den Menschen weiter.“
Dass viele Talente in den jungen Leuten schlummern, bewiesen die Darbietungen bei der Feier, Talente aus den verschiedensten Bereichen. Die Bleistiftzeichnung da Vincis war von Christina Häberlein angefertigt worden, an der Gitarre überzeugte Brayden Jackson, ebenso mit Gesang wie auch Ronja Lemke und Haley Gagau, auch die Kabarettisten Leonard Antipov und Kilian Beer trugen sehr zu der gelungenen, aufheiternden Gestaltung bei.
Besonders erwähnenswert ist die Abschlussrede der Schülersprecherin Vanessa Kölbel aus der M 10, die souverän die letzten Jahre an der Krötensee-Mittelschule Revue passieren ließ, ihren Dank an verschiedene Adressen aussprach und wusste: Ohne Abschied gibt es keinen Neubeginn.
Bürgermeister Michael Göth als Vertreter des Sachaufwandsträgers nannte die vielen Ausbildungsmöglichkeiten, die zur Zeit zur Verfügung stehen und die damit verbundenen vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten zur Weiterqualifizierung. Stellvertretender Landrat Hans Kummert riet, alle Chancen zu nützen, aber dabei die Heimat nicht zu vergessen. „Auf Sie wartet das Leben!“
Leistungsbereit sein
Auch Schulamtsdirektor Gerald Haas überbrachte seine Glückwünsche den Abschlussschülern und auch deren Eltern. Die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt seien so gut wie noch nie, doch lebenslanges Lernen sei nötig. Deshalb riet er den Absolventen: „Seid leistungsbereit!“
Die Elternbeiratsvorsitzende Doris Hecht wusste, dass zum Ende der Schulzeit neben den Schülern auch die Lehrer und vor allem auch Eltern geschafft seien. Doch das Leben gehe weiter, denn „Nach der Schule ist mitten im Leben“. Unter dem Programmpunkt „Herausragendes“ wurden nun vom Schulleiter die dreizehn Abschlussbesten geehrt. Sie erhielten neben ihrem Zeugnis auch einen „Kröti“, den Oskar der Schule. Nina Zahn bekam einen Ehrenpreis für besondere Leistungen um ein gutes Schulklima. Anschließend verteilten die Klassenlehrer die Zeugnisse an alle Entlassschüler.
Ab zur Party
Schulchor, Tanz-AG, Schulband und Lehrerchor lockerten den Abend auf. Bevor Schulleiter Peter Danninger alle zur After-Show-Party in den Pausenhof einlud, verabschiedete er Hildegard Zahn. Fünfzehn Jahre lang war sie Vorsitzende des Elternbeirats und maßgeblich an den vielen Aktivitäten beteiligt, wie dem Rommé-Abend und den Frühlingsmärkten. Sie wird der Schule auch weiterhin im Förderverein verbunden bleiben.